Firmengeschichte
Schon in den 80er Jahren
interessierte sich Shepherd-Gründer Werner Schäfer für den RC-Modellbau. Zu
Anfang standen Modellflugzeuge im Mittelpunkt des Interesses. Da Werner Schäfer
selbst ein erfolgreicher Kart-Fahrer war und schon immer „Benzin im Blut“
hatte, verlagerte sich dies allerdings schnell in Richtung
Verbrenner-Modellfahrzeuge. Als die Söhne Patrick Schäfer und Marcel Schäfer
Ende der 80ger begannen, sich für Modellsportrennen zu interessieren, wurde jedoch
zunächst die Klasse 1:10 Elektro Off-Road ausgewählt. 1994 wechselte Patrick
Schäfer in die Königsklasse – Verbrennerfahrzeuge im Maßstab 1:8 Glattbahn –
und ist bis heute dabei geblieben.
Seit 1997 ist Shepherd Micro Racing als selbständiges
Unternehmen in der Modellbaubranche tätig. Im Jahre 1998 wurde an der heutigen
Adresse der Firma Shepherd Micro Racing ein neues Geschäftsgebäude mit
integrierter Hallenrennstrecke und Einzelhandelsgeschäft errichtet, das im
Jahre 1999 bezogen wurde.
Bereits im folgenden Jahr übernahm Shepherd Micro
Racing, zum damaligen Zeitpunkt noch unter dem Namen Schäfer MTC bekannt, den Generalimport von Picco Micromotori
Italien, kurze Zeit später folgte der Import von Enneti Tyres, sowie Tornado und RunnerTime Kraftstoffen.
Im Jahre 2003 gab man den der Einzelhandel im
eigentlichen Sinne auf und konzentrierte sich ausschließlich auf den Im-
und Export von Modellbauartikeln.
2004 nahm man die Produktpalette eines weiteren
Herstellers – JP Racing Engines – in das Importprogramm auf.
Noch im selben Jahr bekam man das Angebot, die komplette Produktion des Picco Speed
zu übernehmen, welches mit großen Erwartungen angenommen wurde und den Fokus
auf ein neues Feld lenkte – die Produktion und Weiterentwicklung eines eigenen
Verbrennerfahrzeuges im Maßstab 1:8.
Bereits kurze Zeit später, im Frühjahr 2005, brachte man
eine Ausbaustufe des beliebten Speed auf den Markt , den Speed V2 -
Made in Germany.
Anfang 2007 konnte man Robert Pietsch als neuen Mitarbeiter für den
Bereich Entwicklung gewinnen. In äußerst kurzer Zeit konnte so aus bereits
vorhanden Plänen ein Prototyp für ein neues Modell der Spitzenklasse
konstruiert und entwickelt werden- der Shepherd Velox. Im Laufe des
Jahres wurde der Prototyp kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert. Im
Herbst 2007 war der Velox soweit gereift, dass der Startschuss für die
Serienproduktion gegeben werden konnte.
Schon während der Entwicklungsphase konnten Robert
Pietsch, Patrick Schäfer, Thomas Werner und später auch Carlos Peracho aus
Spanien einige beeindruckende Erfolge erringen. Robert Pietsch gewann mit dem
Prototyp des Velox alle Qualifikationsläufe zur Deutschen Meisterschaft 2007.
Bei der Deutschen Meisterschaft konnte
in beeindruckender Weise mit über einer Runde Vorsprung den Sieg erringen,
Patrick Schäfer belegte den 6. Platz.
Bei der Europameisterschaft 2007 in Lostallo belegte Robert Pietsch
unglücklich den 11. Platz und verpasste somit knapp des Finale. Auch bei der
Weltmeisterschaft in Cordoba verpasste er nur aufgrund eines unverschuldeten
Unfalls das Finale und belegt im Gesamtklassement den 15. Platz. Carlos Peracho
konnte in Cordoba als 25. mit dem Velox das beste Ergebnis eines Spaniers bei
einer WM erzielen.
Um das Erfolgspaket abzurunden übernahm man im Anfang
2008 den Generalimport der italienischen Motorenschmiede Novarossi. Auch sportlich war 2008 ein gutes Jahr, Richard Volta gewann bei der Europameisterschaft B in Österreich den ersten Europameistertitel für das noch junge Shepherd Team, ein herausragender Erfolg. Im selben Jahr entschied sich Robert Pietsch dafür, wieder in die Heimat nach Bayern zurückzukehren und verließ die Firma in beiderseitigem Einverständnis.
In der Entwicklung wurde der Fokus langsam auf den Einstieg in eine neue Klasse gelenkt. Patrick Schäfer entwickelte zusammen mit Alex Scholl die ersten Konzepte für den Velox V10 und zur Spielwarenmesse 2009 war der erste Prototyp verfügbar.
Schon kurz nach der Markteinführung des Velox V10 im Jahr 2010 stellten sich weitere Erfolge ein. Ein dritter Platz von Marc Rheinard bei der Weltmeisterschaft in Houston sowie einige nationale Titel belegen den außerordentlich guten Start in der neuen Klasse.
Weiter nationale Titel sowie der Gewinn der Europameisterschaft B 1/10 von Patrick Nähr im Jahr 2011 bestätigen uns darin, hervorrangede Wettbewerbsfahrzeuge anzubieten. Ende 2011 wurde die Partnerschaft mit Novarossi beendet und Shepherd Micro Racing führte unter Sonic Nitro Engines eine eigene Motorenserie für ambitionierte Nitro-Racer ein.
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer
Top-Produktauswahl auch in Zukunft ein starkes Paket
für Erfolge auf nationalem und internationalem Niveau bieten können!